"Stromboli" ist ein italienischer Film von 1950, der von Roberto Rossellini inszeniert wurde. Es ist Teil von Rossellinis "Trilogie der Einsamkeit" und wurde in Zusammenarbeit mit der schwedischen Schauspielerin Ingrid Bergman gedreht.
Der Film erzählt die Geschichte einer jungen Frau namens Karin, gespielt von Ingrid Bergman. Sie ist eine ehemalige Kriegsgefangene, die einen italienischen Fischer namens Antonio heiratet, um ein neues Leben auf der Insel Stromboli zu beginnen. Jedoch ist das Leben auf der abgelegenen Insel sehr isoliert und entfremdend für Karin. Sie fühlt sich von den Bewohnern der Insel nicht akzeptiert und leidet unter der kargen Landschaft und dem vulkanischen Ausbruch auf der Insel.
Der Film wurde bekannt für die kontroverse Affäre zwischen Ingrid Bergman und Rossellini, die während der Dreharbeiten begann. Bergman war zu der Zeit verheiratet und die Affäre führte zu einem Skandal in der Öffentlichkeit. Dies hatte negative Auswirkungen auf ihre Hollywood-Karriere und führte zum vorübergehenden Boykott ihrer Filme in den USA.
Trotz der Kontroverse wurde "Stromboli" für seine visuelle Darstellung der Entfremdung und Isolation gelobt. Der Film ist stilistisch dem italienischen Neorealismus zuzuordnen und zeigt realistische und oft düstere Bilder der armen Fischer- und Bauerngemeinschaft auf Stromboli.
"Stromboli" ist ein bemerkenswertes Werk des italienischen Kinos der Nachkriegszeit und ein wichtiger Film in der Karriere von Ingrid Bergman und Roberto Rossellini.
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